Ökologische Haustechnik

Unser Haus (Baujahr 1961) haben wir 2003 umgebaut und modernisiert. Dabei konnten wir viele Ideen verwirklichen, die Wohnen und Umwelt miteinander in Einklang bringen. Die Wichtigsten möchten wir hier kurz vorstellen:


Gasbrennwerttechnik

Um Wasser zu Verdampfen muß Energie aufgewendet
werden. Kondensiert Dampf zu Wasser, wird die Energie
wieder frei. Diesen physikalischen Effekt nutzen Gas-
Brennwertgeräte und kondensieren den im Abgas ent-
haltenen Wasserdampf zu Kondensat aus. Damit sind
Brennwertgeräte herkömmlichen Heizkesseln um ca. 15%
in der Energieausbeute überlegen.

Unser Paradigma Modula II-Gasbrennwertkessel besitzt
eine Leistung von 4-20 kW


Thermische Solaranlage

Ein Großteil der in einem Wohnhaus benötigten Energie ist Wärme. Und diese liefert die Sonne
in unerschöpflicher Menge und gleichzeitig völlig kostenlos und ohne jedes Entsorgungsproblem!

Wußten Sie schon:
Die Sonne schickt täglich 15.000 mal mehr Energie als zur Zeit alle sechs Milliarden Menschen verbrauchen. Diese Energie ist umweltfreundlich, klimaverträglich, kostenlos und reicht noch 4,5 Milliarden Jahre. Die Sonne schickt uns keine Rechnung."
(Franz Alt)


Unsere Anlage besitzt 7 m² Kollektorfläche und einen Solarspeicher von 400 Litern. Der Kollektor
arbeitet effizient genug, um selbst im Winter an sonnigen Tagen Wärme zu liefern, der Solarspeicher
überbrückt bewölkte Tage. Die Anlage wird vollautomatisch von einem Solarregler gesteuert, der
ständig verschiedene Temperaturwerte überwacht und bei höherem Wärmebedarf die Gasheizung
ansteuert.



Wärmedämm-Verbundsystem

Einer der größten "Verbraucher" von Energie im Haus sind Wärmeverluste. Nur wenn diese
auf ein Minimum reduziert werden, macht die Nutzung von Solarenergie erst wirklich Sinn.

Die Fassade unseres Hauses ist mit einem Wärmedämm-Verbundsystem mit einer
Dämmstoffstärke von 10cm ausgestattet. Das Dach ist zwischen den Sparren mit über 20cm
Mineralwolle gedämmt.



Regenwassernutzungsanlage

Der jahrzehntelange verschwenderische Umgang mit Trinkwasser hat dieses zu einem
knappen und kostbaren Gut werden lassen. Durch Regenwassernutzung können über 50%
des im Haushalt verbrauchten Trinkwassers eingespart werden. Gleichzeitig wird durch die
Regenwassernutzung die Menge des von den Kläranlagen aufzubereitenden Abwassers
reduziert.

Unsere Regenwassernutzungsanlage besteht aus einer Betonzisterne von 6000 l und einem
Kompaktversorgungsmodul, das den Wasserdruck im Regenwasser-Versorgungsnetz erzeugt
und bei leerer Zisterne automatisch Trinkwasser nachspeist. Daran angeschlossen sind alle
Toiletten, die Waschmaschinen sowie zwei Außenwasserhähne für den Garten.

Ein Beispiel: Im Jahr 2006 belief sich der Gesamt-Wasserverbrauch des Hauses auf 100.000
Liter. 57% davon waren Regenwasser!

Interessiert, mehr zu erfahren? Kontaktieren Sie uns über unsere Kontaktseite.

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